

Gartenschau Bad Herrenalb
Auftraggeber: | Stadt Bad Herrenalb |
Projektort: | Bad Herrenalb, Baden Württemberg |
Leistungen: | Ingenieurbauwerke nach HOAI 2009, Lph 1-8 |
Bearbeitungszeitraum: | 2013 - 2016 |
Bausumme (netto): | 1,05 Mio € |
Projektgröße: | 600 m Gewässerstrecke, |
Sonstige Besonderheiten: | Projekt mit Fördermitteleinsatz |
Im Zuge der Gartenschau Bad Herrenalb 2017 wird das prägende Fließgewässer, die Alb, ökologisch und gestalterisch aufgewertet. Zugleich wird der Hochwasserschutz verbessert.
Die wesentlichen Maßnahmen-Bestandteile sind die Herstellung der Längsdurchgängigkeit und das Erlebbarmachen des Gewässers. Hierzu werden zwei vorhandene Sohlabstürze (Sohldifferenzen 1,72 m und 2,44 m) durch Raugerinne ersetzt. In Absprache mit der Fischereibehörde des Regierungs-Präsidiums Karlsruhe werden die Raugerinne mit einer Neigung von 1:30 in geschütteter Bauweise mit Störsteinen und einer Niedrigwasserrinne hergestellt, um den Anforderungen des DWA Merkblatts 509 gerecht zu werden.
Weitere Projektkomponenten sind: Herstellung einer durchgängig offenporigen Gewässersohle incl. eines natürlichen Geschiebegleichgewichts sowie Strukturierung mit Störsteinen und Totholzelementen.
Hierzu wird das derzeit enge Trogprofil der Alb aufgeweitet.
Durch die Neuanlage von zwei Ufertreppen, abgeflachter Böschungen und das Setzen von Trittsteinen wird die Zugänglichkeit und Erlebbarkeit des Fließgewässers nachhaltig verbessert. Das Gewässer wird dadurch optimal in das Gartenschau-Gelände eingebunden.
Neue Ufermauern werden in Form von Ortbetonmauern sowie Winkelstützen mit Natursteinvorsatz hergestellt. Eine sanierungsbedürftige Ufermauer wurde durch einen Betonspritzputz-Vorsatz saniert.










