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Wasserstadt Aden BergkamenPHOENIX See Hörder Bach

GEK Dosse-Jäglitz 2

Auftraggeber:

Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg

Projektort:

Bundesland  Brandenburg

Erbrachten Leistungen:

Gewässerentwicklungskonzept

Bearbeitungszeitraum:

2012-2015

Projektgröße:

360 km Fließgewässer, 2 berichtspflichtige Seen

Sonstige Besonderheiten:

Bearbeitung in ARGE mit
Ingenieurgesellschaft Prof. Sieker mbH, umweltbüro essen, ecoconcept+pictures

Die Dosse ist ein rechtsseitiger Havelzufluss im Nordwesten Brandenburgs. Das Untersuchungsgebiet umfasst das Einzugsgebiet der Dosse sowie der Jäglitz und der Klempnitz. Alle drei Einzugsgebiete sind durch eine massive anthropogene Überformung des Abflussgeschehens überprägt. Konkret zu nennen sind die Anlage des künstlichen Dosse-Speichers („Obersee“), zahlreiche Wasserüberleitungen über die Grenzen der Einzugsgebiete hinweg sowie die großflächige Stauhaltung der Fließgewässer in der Dosse-Niederung zum Zweck einer beidseitig gerichteten Be- und Entwässerung.

Diese starke Überprägung hat dazu geführt, dass die Fließgewässer im Gebiet praktisch flächendeckend die Zielerreichungs-Kriterien der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) verfehlen. Vor diesem Hintergrund hat das Land Brandenburg die Erarbeitung von Entwicklungsmaßnahmen im Rahmen einer Gewässerentwicklungskonzeption initiiert.

Die Leistung umfasst u.a. eine ausführliche Dokumentation des IST-Zustands auf Basis zahlreicher Geländebegehungen. Konkret handelt es sich dabei um Seeuferkartierungen, Erfassungen von Gewässerstrukturgüte und Bauwerken, Fließgeschwindigkeitsmessungen sowie umfangreiche Fotodokumentationen. Die Erkenntnisse der Geländeerfassung stellen die Grundlage für die Defizitanalyse der berichtspflichtigen Seen und Fließgewässer dar. Aus der Defizitanalyse werden schließlich Maßnahmen abgeleitet, die bei den Fließgewässern primär darauf abzielen, die fehlende Längsdurchgängigkeit zu beseitigen sowie Verbesserungen der Gewässerstruktur und des Abflussgeschehens herbeizuführen.

Ein weiterer bedeutsamer Bestandteil der GEK-Bearbeitung ist die aktive Mitwirkung des Planungsteams am Beteiligungsprozess mit den Fachverwaltungen und Betroffenen. Im Rahmen des sogenannten „projektbegleitenden Arbeitskreises“ werden die Planungsinhalte zunächst behördenintern abgestimmt. Die Öffentlichkeit wird im Zuge von Öffentlichkeitsveranstaltungen informiert bzw. aktiv in die Diskussion eingebunden. Dadurch wird den Vorgaben der WRRL nach transparenten Planungsabläufen Rechnung getragen.


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