

Hamm Heessener Markt
Auftraggeber: | Stadt Hamm, (Lp+b als NU für Büro Kemmesies) |
Projektort: | Hamm Heessen |
Leistungen: | Aufstellung eines städtebaulichen Konzeptes, Neubau des Platzes "Heesser Markt", Freianlagen und Verkehrsanlagen nach HOAI 2013, Lph 1-9 zusammen mit Büro Kemmesies |
Planungszeitraum: | seit 2017 |
Bauzeit: | vor. Baubeginn 2018/19 |
Honorar (netto): | ca. 80.000 € (Anteil Lp+b) |
Bausumme (netto): | ca. 2,1 Mio € inkl. Entwässerung |
Projektgröße: | ca. 12.000 m² |
Bauliche Besonderheiten: | Neugestaltung der Außenanlagen des historischen Amtshauses |
Da der Heessener Marktplatz seiner Rolle als Zentrum des Stadtteils Hessen nur noch bedingt gerecht werden kann, beabsichtigt die Stadt Hamm den Heeßener Marktplatz in seiner Funktionsfähigkeit und Gestaltungsqualität zu verbessern.
Der Entwurf ordnet die Nutzungsräume im Bereich des Heessener Marktplatzes grundlegend neu. Die für PKW Stellplätze vorgesehenen Flächen werden in einem kompakten Gerüst neu angeordnet. Hierdurch werden große, zusammenhängende Platzteile für den fußläufigen Verkehr erschlossen.
Durch die Neuanordnung des ruhenden Verkehrs und ein deutliches Abrücken der Stellplätze von den Gebäudefassaden entsteht in den Vorzonen der Gebäude eine vergrößerte Fläche für den fußläufigen Verkehr.
Das auf dem Heessener Marktplatz vorhandene identitätsprägende Grün wird in großen Teilen erhalten und in die Platzgestaltung mit einbezogen.
Die im Bereich es freistehenden Neubaus auf dem Platz bestehenden Gehölze werden durch zwei pointierte Neusetzungen ergänzt und somit zu einem zusammenhängenden Hain verbunden. Dieser bietet, vor allem in direkter Nachbarschaft zur bestehenden Gastronomie, eine deutlich erhöhte Aufenthaltsqualität in diesem Platzbereich an.
Die im Bereich des Amtshauses vorgesehenen Stellplätze werden in ein Gerüst von gerasterten
Die Oberflächenbeläge werden im Gesamtbereich des Platzes vereinheitlicht. Durch die Vereinheitlichung der Oberflächenbeläge wird der Platz in allen Bereichen als Heessener Marktplatz identifizierbar.
Sitzgelegenheiten sollen vor allem im Bereich der Bäume und im Bereich der Erdgeschossvorzonen vorgesehen werden. Hierdurch wird eine bessere Nutzbarkeit und Aufenthaltsqualität im Bereich des Platzes erzeugt.
Im Bereich des nördlichen Platzteils ist auch die Setzung eines Wasserspiels möglich, um hier in den Sommermonaten eine höhere Attraktivität zu erzeugen. Vor allem im Zusammenspiel mit den vorhandenen Grünstrukturen kann hierdurch ein besonderer Freiraum für den Stadtteil entstehen.
Die Freiraumelemente Maibaum und Zechenuhr sollen an hervorgehobener Stelle im Platzbereich neu verortet werden. Ziel ist die Stärkung dieser identitätsstiftenden Freiraumelemente im Gesamtkontext des Platzes. Hierdurch soll die Akzeptanz des Heessener Marktes als Stadteilzentrum neu belebt werden.
Die bisher im Zentrum des Platzes liegenden Container für Altkleider etc. sollen in die Randbereich des Platzes verlegt werden. Hierdurch kann eine Reduzierung der hierdurch entstehenden Verkehre im Platzbereich ermöglicht werden.
Die das historische Amtshaus umgebende Grünfläche wird deutlich erweitert und die den hinteren Bereich des Gebäudes prägenden Schnitthecken auch im Bereich der Amtsstraße zur Rahmung des Gebäudes verwendet. Ziel ist es, den Solitärcharakter des Gebäudes als ein identitätsstiftendes Bauwerk zu stärken. Der entstehende Amtsgarten soll ebenfalls als Identifikationsort im Bereich des Heessener Marktes den historischen Charakter des Raumes unterstreichen und die östlich anschließenden, mit einem Baumdach überstellten Stellplätze aus städtebaulicher Sicht in den Hintergrund treten lassen.





















