

Windpark Storbeck
Auftraggeber: | Naturwind Schwerin GmbH |
Projektort: | Storbeck bei Osterburg (Altmark) |
Erbrachten Leistungen: | Landschaftspflegerischer Begleitplan nach HOAI 2009, Lph 1-5, Artenschutzfachbeitrag, UVP-Vorprüfung |
Bearbeitungszeitraum: | 2011-2013 |
Projektgröße: | neun Windenergieanlagen |
Der im Herbst 2014 in Betrieb gegangene Windpark Storbeck (Anlagen mit jeweils 185 m Gesamthöhe) befindet sich östlich der Hansestadt Osterburg in direkter Nähe zur geplanten Neubautrasse der Autobahn A 14 Magdeburg-Schwerin. Der relativ strukturreiche, agrarisch geprägte Landschaftsraum weist einige wertgebende Habitatstrukturen für verschiedene Fledermausarten auf. In der Umgebung siedeln mit dem Rotmilan und der Rohrweihe einige empfindliche Greifvogelarten. Im Hinblick auf die Genehmigungsfähigkeit der Vorhabens bestanden daher unterschiedliche Anforderungen an die naturschutzfachliche Planung: Auf Grundlage faunistischer Untersuchungen erfolgte die Erarbeitung artenschutzfachlicher Vermeidungskonzepte für Greifvögel (insbesondere, in enger Abstimmung mit Landnutzern, über produktionsintegrierte Maßnahmen (Schaffung von Ablenkhabitaten) sowie für Fledermäuse (Anpassung der räumlichen Anordnung der WEA, Entwicklung eines Betriebszeitenkonzeptes).
Darüber hinaus erfolgte die Planung unter Berücksichtigung der planerischen Vorgaben der A 14, insbesondere im Hinblick auf die Gewährleistung der Funktionsfähigkeit der für die A14 geplanten artenschutzrechtlichen Vermeidungs- und Ausgleichsmaßnahmen.
